Newsletter Herbst/ Winter 2023

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Frühjahr/ Sommer

2023

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Was Sie über nachhaltige Versicherungen wissen sollten

Was Sie über nachhaltige Versicherungen wissen sollten

Für eine bessere Welt

Ressourcen- und umweltschonendes Verhalten ist bei vielen Menschen im Alltag bereits selbstverständlich. Doch wie sieht das bei Produkten etwa zur eigenen Absicherung oder zur Altersvorsorge aus? Woran erkennen Kunden überhaupt, ob eine Versicherung nachhaltig ist?

Bio-Lebensmittel, Müllvermeidung, Fahrrad statt Auto oder fair gehandelter Kaffee – bereits jetzt gibt es im Alltag viele Möglichkeiten, nachhaltig unterwegs zu sein. Manche Branchen sind da bereits recht weit, andere stehen noch am Anfang. Die Finanz- und Versicherungswirtschaft gehört eher zur zweiten Kategorie.Doch nach und nach kommt auch in diesen Markt Bewegung. Immer mehr Versicherer bieten ihren Kunden hier entsprechende Optionen an. Damit treffen sie den Nerv der Zeit. Denn Nachhaltigkeitsaspekte werden für Verbraucher auch bei einer Versicherung immer wichtiger, wie eine repräsentative Allensbach-Umfrage im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigt.

Nachhaltigkeit kein Nischenthema mehr

Demnach kann sich „fast jeder zweite Deutsche vorstellen, seine Police bei einem Versicherer abzuschließen, der besonderen Wert auf Klima- und Umweltschutz legt.“ Und selbst ein dafür höherer Preis schreckt nicht ab, wie ein Viertel der Befragten angab.

„Nachhaltigkeit ist kein Nischenthema mehr. Umweltschutz beeinflusst immer mehr das Konsum- und Anlageverhalten der Menschen“, sagt Jörg Asmussen, der GDV-Hauptgeschäftsführer. Noch fristen nachhaltige Versicherungen zwar eher ein Schattendasein, doch Asmussen ist davon überzeugt, dass sich dies bald ändern wird. Ein Treiber werde dabei die überarbeitete europäische Versicherungsvertriebsrichtlinie sein, mit der ab August 2022 das Thema Nachhaltigkeit in der Beratung an Bedeutung gewinnt.

Vermittler und Versicherer werden Sie dann als Kunden fragen müssen, welchen Wert Sie auf die so genannten ESG-Kriterien legen. Diese drei Buchstaben beschreiben drei nachhaltigkeitsbezogene Verantwortungsbereiche von Unternehmen: Das „E“ steht für das englische Wort Environment, also Umweltfragen, das „S“ beinhaltet soziale Aspekte wie Arbeitssicherheit oder gesellschaftliches Engagement, und unter Governance („G“) wird eine nachhaltige Unternehmensführung verstanden.

Kein Geld für Waffenfirmen

Eine nachhaltige Versicherung zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie ihre Kapitalanlagen nach diesen ESG-Kriterien investiert. Das schließt zum Beispiel Firmen, die mit Waffen handeln oder gegen Arbeitsrechte verstoßen, aus (Negativkriterien). Stattdessen fließt das Geld in Erneuerbare Energien oder ökologische Projekte (Positivkriterien).

So gibt es inzwischen bereits eine Reihe von Altersvorsorgeanbietern, die nach diesem Prinzip agieren. Möchten Sie zum Beispiel Geld in einer Fondspolice anlegen, können Sie entscheiden, dass Ihr Kapital in Fonds fließt, die die Umwelt oder ethische bzw. soziale Belange fördern. Wichtig: Lassen Sie sich bei der Auswahl eines geeigneten Produkts vorher gut beraten, denn noch gibt es keine einheitliche Definition für nachhaltige Geldanlagen. Der Begriff ist nicht geschützt.

Marktplatz für grüne Versicherungen

Auch im Bereich der Sachversicherungen sind grüne Produkte auf dem Vormarsch: angefangen von der Kfz-Versicherung über die Hausrat-Versicherung bis hin zu ambulanten und stationären Krankenzusatzversicherungen.

Mittlerweile haben sich sogar einige Maklerunternehmen darauf spezialisiert, nachhaltige Versicherungen zu vermitteln, so wie zum Beispiel die „bessergrün“ GmbH aus Itzehohe. Das Unternehmen versteht sich als „Marktplatz für nachhaltige Finanzdienstleistungen, Versicherungen und komplementäre Dienstleistungen in Deutschland.“ Alle Partner, die ihre Produkte dort präsentieren, müssen bei ihren Kapitalanlagen strenge Kriterien erfüllen. Für jeden abgeschlossenen Vertrag wird außerdem ein Baum gepflanzt.

Ein anderes Beispiel ist „grün versichert“, ein Unternehmen, das gemeinsam mit Versicherern nachhaltige Versicherungsprodukte konzipiert, die Verbraucher direkt im Internet oder über ihren Versicherungsmakler abschließen können.

Quelle: https://www.deshalb-versichern.de

Mit Fonds richtig für das Alter vorsorgen

Mit Fonds richtig für das Alter vorsorgen

Die Finanzmärkte haben sich von den Einbrüchen durch die Corona-Pandemie im Jahr 2020 wieder erholt. Der Deutsche Aktienindex, Dax, beispielsweise liegt auf einem neuen Hoch. Auch fondsgebundene Versicherungsprodukte werden beliebter, wie ein Blick in die jährliche Statistik des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft zeigt.

Sie sind flexibel und versprechen mehr Rendite als klassische Sparprodukte.Die gesetzliche Rente wird nicht mehr reichen, um den bisherigen Lebensstandard aufrechtzuhalten – diese Tatsache erkennen immer mehr Menschen und sorgen privat für ihren Ruhestand vor. Vor allem Selbstständige, die nicht in Versorgungswerke oder freiwillig in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, haben einen noch höheren Bedarf, sich rechtzeitig um ihre Finanzangelegenheiten zu kümmern.

Lebenslange Rente

Aufgrund der immer geringeren Renditen bei den klassischen, zinsbasierten Anlageprodukten werden Fonds und damit fondsgebundene Rentenversicherungen daher immer interessanter. Bei diesen sogenannten Fondspolicen kann der Sparer selbst über seine Fonds sowie die Risikoeinstufung seiner Anlage entscheiden.

Im Gegensatz zum Fondssparplan schließt er zudem eine Versicherung gegen das sogenannte Langlebigkeitsrisiko ab. Damit wird vereinbart, dass aus dem aufgebauten Vermögen lebenslang eine Rente bezahlt wird. Bei dem Kapital etwa aus einem Fondssparplan ist das Geld im ungünstigen Fall bereits zu Lebzeiten aufgebraucht.

Im vergangenen Jahr stieg laut Statistik des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft die Zahl der fondsgebundenen Versicherungen um 8 Prozent gegenüber dem Jahr 2019. Mischformen aus klassischen und fondsgebundenen Versicherungen konnten sogar ein Plus von 37 Prozent verbuchen.

Fondspolicen mit Garantie oder ohne

Bei einem Tarif ohne Garantie muss der Versicherungsnehmer damit rechnen, dass zum Laufzeitende der Wert der erworbenen Fondsanteile niedriger ist als beim Kauf und damit letztlich weniger Kapital vorhanden ist, als eingezahlt wurde. Andererseits stellen Fonds eine wesentlich höhere reelle Rendite in Aussicht als klassische Geldanlagen.

Das macht fondsgebundene Rentenversicherungen für viele Sparer attraktiv. Neben den Ertragschancen sind die Produkte in der Regel sehr flexibel. Es sind Zuzahlungen ebenso möglich wie Beitragspausen. Die Versicherten können dynamische Beitragsanpassungen wählen. Der Rentenbeginn kann auf die individuelle Situation angepasst werden.

Die Höhe der Beiträge startet bei vielen Tarifen bei 25 Euro und ist damit auch für Jüngere geeignet. Ein früher Start rechnet sich vor allem deshalb, weil die Versicherten dann umso mehr vom Zinseszinseffekt über die lange Laufzeit profitieren. Bei vielen Versicherungsprodukten besteht die Möglichkeit, die Kursgewinne durch eine Garantie-Option zu sichern. Garantien kosten allerdings Rendite – und zwar in nicht unerheblichem Ausmaß. Denn Garantien werden mit sicheren und damit kaum rentierlichen Anlagen abgebildet.

Rechtzeitiges Umschichten vor dem Renteneintritt

In der Regel sehen die Fondspolicen vor, fünf Jahre vor dem geplanten Renteneintritt in sicherere Geldanlagen umzuschichten. Außerdem wird das Risiko durch ausgewählte Fonds gestreut. Ein weiterer Aspekt: Die Fondspolice ist mit einem Todesfallschutz und einer Berufsunfähigkeitsversicherung kombinierbar. Zusätzlich zu diesen Sicherheitsfaktoren sind die Policen transparent, da Wertentwicklung und Kosten regelmäßig kommuniziert werden.

Die Chance auf höhere Erträge ist andererseits mit dem Risiko eines höheren zwischenzeitlichen Verlusts verbunden. Die Börse erlebt regelmäßig Einbrüche. Zuletzt im März 2020, als die Auswirkungen des ersten Lockdowns der Corona-Pandemie die Finanzmärkte erreichten. Von über 13.000 Punkten fiel der Deutsche Aktienindex (Dax) damals auf rund 8.400 Punkte. Inzwischen hat er sich jedoch wieder erholt und stand zuletzt bei über 15.600 Punkten. Gerade bei sehr langen Laufzeiten über mehrere Jahrzehnte – wie sie bei der Altersvorsorge üblich sind – ist es daher sehr unwahrscheinlich, dass man mit einem Fondsinvestment Verluste einfährt. Ein systematisches Umschichten vor dem geplanten Ruhestand hilft, die Auswirkungen von Börseneinbrüchen zu reduzieren.

Beiträge am Anfang nicht zu hoch wählen

Daher ist eine möglichst lange Einzahlperiode – und damit ein früher Vertragsbeginn – der beste Weg, um Schwankungen auszugleichen. Experten raten dazu, die Beiträge für die Rentenversicherung nicht zu hoch zu wählen. Einerseits werden daraus die Abschlusskosten für die gesamte Laufzeit hochgerechnet. Je höher also der Anfangsbeitrag, desto höher die Abschlusskosten. Wird der Beitrag im Lauf der Zeit reduziert oder stillgelegt, wurden trotzdem am Anfang diese Kosten mitbezahlt.

Andererseits ist die Chance bei einer niedrigeren Startprämie höher, dass der Versicherte die geplante Laufzeit durchhält und den Vertrag nicht vorzeitig kündigt. Zudem würde der steuerliche Vorteil einer Fondspolice gegenüber einem Sparplan bei einer vorzeitigen Kündigung wegfallen. Wird der Beitrag also so gewählt, dass man stets in der Lage ist, ihn zu zahlen, kann man mit Zuzahlungen die Altersvorsorge und deren Steuervorteile noch optimieren.

Quelle: https://www.deshalb-versichern.de

Reisekrankenversicherung

Reisekrankenversicherung

Zahnschmerzen auf Bali oder ein umgeknickter Fuß in der Schweiz: Wenn Sie während Ihres Urlaubs im Ausland erkranken, können sie auf den Behandlungskosten schnell sitzen bleiben. Denn die Krankenkassen kommen dafür nur eingeschränkt oder gar nicht auf. Vor diesem Risiko schützt Sie eine Auslandsreise-Krankenversicherung. Wann und für wen sich die Police lohnt, erfahren Sie hier

Nur wenige denken vor der verdienten Urlaubsreise an einen Unfall oder eine Krankheit. Das ist verständlich. Trotzdem sollten Sie den Ernstfall einmal durchspielen, damit Sie die Behandlung hinterher nicht aus der eigenen Tasche bezahlen müssen.Lediglich innerhalb der Europäischen Union, in Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz sowie in Ländern, mit denen Deutschland ein Sozialversicherungsabkommen hat, zahlt die gesetzliche Kran­ken­kas­se einen Teil der Arzt- und Krankheitskosten, meist ist dieser Schutz aber sehr löchrig. Auch gehört der Rücktransport aus dem Urlaubsland nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Warum eine zusätzliche Reisekrankenversicherung sinnvoll ist, liegt damit auf der Hand.

Wer braucht eine Auslandsreise-Krankenversicherung?

Damit braucht eigentlich jeder eine private Krankenversicherung, der ins Ausland verreist und sich gegen hohe Kosten im Krankheits- und Unfallfall absichern möchte. Allerdings gibt es nicht nur die Globetrotter, die privat reisen. Da sind noch all jene, die beruflich bedingt ins Ausland gehen. Kurze geschäftliche Trips sind in vielen privaten Angeboten eingeschlossen. Wer dagegen längere Zeit als Expatriat fern der Heimat verweilt, benötigt einen anderen Schutz. Werden Arbeitnehmer von ihrem Arbeitgeber ins Ausland geschickt, müssen sie für eine entsprechende Absicherung der gesamten Familie sorgen.

Was ist versichert?

Zahnbehandlungen, ambulante und stationäre Behandlungen, unaufschiebbare Operationen, Komplikationen in einer Schwangerschaft zählen zu den üblichen Leistungen einer Auslandskrankenversicherung. Dabei sollte man darauf achten, ob der Schutz weltweit gilt oder möglicherweise bestimmte Regionen ausgeschlossen werden, bis zu welchem Alter Kinder beitragsfrei mitversichert sind und ob eine Selbstbeteiligung vereinbart ist. Wichtig: Die Versicherung sollte auch bei einer Corona-Erkrankung im Ausland leisten.

Was kostet eine Auslandskrankenversicherung?

Insbesondere für diejenigen, die regelmäßig und mehrmals im Jahr das Leben außerhalb Deutschlands erkunden, lohnt sich eine Police schnell. Dabei sichern die Anbieter jedoch unterschiedliche Zeiträume innerhalb eines Jahres ab. Üblich sind 56 Tage, aber auch 42 oder 35 Tage.

Zudem sollte der potenzielle Versicherungsnehmer auf die eingeschlossenen Reiseziele achten. Insbesondere die USA und Kanada sind oftmals ausgeschlossen. So ist eine Familie mit einem Jahresbeitrag von rund 20 Euro bereits ein Jahr lang gegen Krankheit abgesichert. Sollen auch ein möglicher Reise-Rücktritt, ein Reiseabbruch und das Gepäck versichert werden, können zusätzliche Bausteine gewählt werden. Für eine Familie kostet das etwa 150 Euro im Jahr.

Wie funktioniert die Reisekrankenversicherung?

Wird der Urlauber krank und muss ärztlich behandelt werden, zahlt die Auslandskrankenversicherung diese Kosten anhand von Rechnungen, die eingereicht werden müssen. Daher empfiehlt es sich unbedingt darauf zu achten, dass alle Belege korrekt ausgestellt sind.

Müssen Sie ins Krankenhaus, sollte gleich die Versicherung eingeschaltet werden, damit sie direkt mit der Klinik die Kostenübernahme vereinbaren kann. Ist ein medizinisch sinnvoller (das ist eine wichtige Formulierung) Rücktransport in den Versicherungsschutz eingeschlossen, kümmert sich der Versicherer um die Organisation und trägt die Kosten. Bei der Formulierung „medizinisch notwendig“ sollte man dagegen vorsichtig sein. Denn dann kommt der Versicherer häufig nur für den Rücktransport auf, wenn im Urlausland keine effektive Behandlung erfolgen kann.

Wo kann man eine Versicherung abschließen?

Auslandskrankenversicherungen können über Makler und Vermittler ebenso abgeschlossen werden wie direkt beim Versicherer oder über Vergleichsplattformen. Auch Reiseveranstalter weisen ihre Kunden oftmals auf den Abschluss der Versicherung hin und arbeiten mit einem Anbieter zusammen. Über den können die Reisenden dann direkt einen Vertrag unterschreiben.

Quelle: https://www.deshalb-versichern.de